PRESSEMELDUNG
Cybersecurity Hackathon 2024: Open Source Security stärkt
digitale Souveränität
48 Stunden für digitale Souveränität – Entwickler:innen, Cybersecurity-Expert:innen und Enthusiast:innen vereinen ihre Kräfte für mehr Sicherheit in Open-Source-Projekten
Bonn, 7. November 2024
„Eine zweite Amtszeit Trump kann nur eines bedeuten: Schluss mit der Naivität, dass es so schlimm schon nicht werden wird! Unser Staat muss in Sachen Digitaler Souveränität viel entschiedener handeln als bisher“ – Das ist der Appell von ZenDiS-Geschäftsführerin Jutta Horstmann nach der Präsidentschaftswahl in den USA. Und das ist auch unser Credo für den Cybersecurity Hackathon, der am 8. November in Bonn startet – mit Fokus auf der Sicherheit bei Open-Source-Software.
Der zweite Cybersecurity Hackathon wird von L3montree, ZenDiS, der Sovereign Tech Agency, dem DIGITALHUB.DE, dem Cyber Security Cluster Bonn sowie den akademischen Partnern Universität Bonn und Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ausgerichtet. Vom 8. bis 10. November 2024 laden diese Organisationen Entwickler:innen, Cybersecurity-Expert:innen und Enthusiast:innen ein, gemeinsam an innovativen Lösungen zur Absicherung der digitalen Infrastruktur zu arbeiten. Die Teilnahme sowie der Besuch der Präsentationen am Sonntag sind kostenlos. Interessierte können sich über die Event-Website registrieren (https://cybersecurity-hackathon.de/).
Das diesjährige Thema „Open-Source-Software Security“ zielt darauf ab, das Bewusstsein für die sicherheitstechnischen Herausforderungen von Open-Source-Projekten zu schärfen und Lösungen für diese Herausforderungen zu finden. Da Open-Source-Bestandteile einen Anteil von etwa 80 bis 90 Prozent in jeder modernen Software einnehmen, wird ihre Absicherung immer wichtiger. Die Teilnehmenden werden sich fragen: Wie können öffentliche und private Akteure Open-Source-Projekte hinsichtlich ihrer Sicherheit bewerten und verbessern? Wie kann die Sicherheit verbessert und können Entwickler:innen unterstützt werden? Welche Maßnahmen können zu mehr Transparenz und Unabhängigkeit beitragen?
Das Event bietet 48 Stunden intensiver Zusammenarbeit, unterstützt durch Workshops, Mentoring und Networking-Möglichkeiten. In Teams entwickeln die Teilnehmenden Lösungen und Konzepte, die sowohl für Unternehmen als auch für die öffentliche Verwaltung von Bedeutung sind, um langfristig die digitale Souveränität zu stärken. Am Sonntag, dem 10. November werden die Konzepte und Prototypen der Teams im Rahmen einer Abschlusspräsentation vorgestellt. Die beste Lösung erhält ein Preisgeld von 3.000 €.
Der Cybersecurity Hackathon ist Teil einer wachsenden Bewegung, die den Einsatz und die Sicherheit von Open-Source-Technologien im öffentlichen und privaten Sektor fördern soll. „Unser Ziel ist es, gemeinsam Lösungen zu schaffen, die sowohl Organisationen als auch die Open Source Community dabei unterstützen, die Sicherheit ihrer Open-Source-Projekte zu erhöhen und das Vertrauen in Open-Source-Software dauerhaft zu stärken“, betont Sebastian Kawelke, Geschäftsführer von L3montree.